Gehwegmissbrauch
Wir anerkennen, dass alle Arten der Verkehrsteilnahme ihre Ansprüche haben und dass wir uns nicht in ein Niedermachen einer Verkehrsart zurückziehen wollen.
Aber wir sind der Meinung: Auf dem Gehweg darf flaniert werden! Ohne ständige Vorsicht. Rücksicht gegenüber anderen Menschen in Geh-Geschwindigkeit ist uns selbstverständlich aber der Schulterblick in der Fußgängerzone geht zu weit.
Alle stört die Rücksichtslosigkeit Radfahrender, vor allem auf Gehwegen oder in der Fußgängerzone.
- Regeln werden nicht beachtet
- Ungenaue bzw. keine Regeln
- Keine geeigneten Kontrollen und Sanktionen
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Wissenschaftsstadt Darmstadt, vertreten durch den Oberbürgermeister, ihre Fürsorgepflicht gegenüber den zu Fuß Gehenden nicht nachkommt und billigend in Kauf nimmt, dass zu Fuß Gehende an derart gefährlichen Stellen verletzt oder getötet werden.
Zu Fuß gehende schildern Ihre Erfahrungen:
Hier fehlt ein Zebrastreifen
Links der Bürgersteig Goethestraße Richtung Haltestelle. Die Fahrzeuge und Radler kommen aus allen Richtungen.
Radfahrende düsen vorbei
Am 14.07.2020 haben zwei Mitglieder des Ortsvereins von 15.15 Uhr bis 15.45 Uhr die Haltestelle Schulstraße beobachtet.
Bettina W.
Bettina W. aus Darmstadt hat im DA Echo vom 15.07.2020 in einem Leserbrief zur Situation der zu Fuß Gehenden im Darmstädter Straßenverkehr über deren Benachteiligung geschrieben.
Ute E.
Parken auf Gehwegen schränkt Barrierefreiheit massiv ein und zwingt manchmal zu Umwegen
Elisabet S.
Fühlt sich auf den Gehwegen Radfahrenden ausgeliefert und "weggeklingelt".
Wolfgang A.
Berichtet von konkreten Situationen aus Eberstadt, die dringend verbessert werden müssen.
Bernd N:
Ihn stört vor allem das schnelle und aggressive Radfahren in der Fußgängerzone.
Ingeborg J.
möchte wieder sicher und bequem zu Fuß gehen können und nicht mehr von Radfahrenden
Harald S.
Das grundsätzlich gültige Recht auf Bewegungsfreiheit und auf Unversehrtheit habe ich als Fußgänger in Darmstadts öffentlichem Raum nicht mehr.